Wie Sicher Ist Eine Kreuzfahrt?

Nichts ist so schön wie auf einer langgeplanten Passagierkreuzfahrt durch die Donau, Nordkap, das Mittelmeer oder Karibik auf See zu stechen, wäre da nicht gelegentlich das mulmige Gefühl der Unsicherheit, es könnte was passieren.

Falls diese Gedanken dich oder deinen potenziellen Reisepartner plagen, dann sind hier einige Kreuzfahrten und Sicherheitsfakten zur Klärung und vielleicht Entspannung sowie anschließenden Kreuzfahrtbuchung ins Glück.

Studien sowie Test, z.B. der ADAC Kreuzfahrt-Test haben ergeben, daß ein modernes Kreuzfahrtschiff ein sicheres Gefährt darstellt
(Quelle).

 

Kreuzfahrtsicherheit

Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln ist eine Kreuzfahrt laut Verkehrsexperten das Sicherste ggü. z.B. Flugzeug oder Auto. Beispielsweise sind seit 2005, bei mehr als 100 Millionen Passagieren, weltweit weniger als 48 Menschen verstorben. Allerdings 7.719 Straßenverkehrstote allein 2020 in DE.

Das ist zwar immer noch traurig, aber in einem Land wie Deutschland mit 82,67 Mio. Einwohnern starben, laut dem Statistischen Bundesamt, allein im Juli 2021 aufgrund von Straßenverkehrsunfällen, über 268 Menschen – trotz Homeoffice und wenig Tourismus wegen der Pandemie (Quelle).

 

Hinzu

Kreuzfahrtschiffe sind nicht nur ein sicherer Hafen im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern, sondern auch als Urlaubsort vertrauenswürdig, weshalb Kreuzfahrtpreise entsprechen kosten, obwohl sie immer günstiger werden.

Krisen, Katastrophen und ähnliche Sicherheitsrisiken auf dem festen Land, sind hier eher die große Ausnahme bzw. nicht vorhanden.

 

Trotzdem:

Die Fehlerquelle Mensch einerseits als auch technische Probleme können zu einer ernsthaften Gefahr für die Schiffsgäste und Besatzung werden.

Daher:

 

Internationale Sicherheitsstandards Hoher See

Die internationalen Sicherheitsstandards auf hoher See sollen die Sicherheit aller Insassen gewährleisten.

Zu diesem Zweck haben unter dem Dach der Vereinten Nationen und andere globale Organisationen sich bestimmte Schiff-Vorschriften und Richtlinien durchgesetzt.

Einer dieser Notfall Richtlinie ist der Schutz des menschlichen Lebens auf hoher See Standard, kurz SOLAS.

Eine Richtlinie zur Festlegung von Rettungswesten und Booten im Falle einer Havarie.

 

Merke:

„Eine Rettungsweste je Schiffspassagier gibt es in jeder Kabine, zusätzlich zur Sammelstellen Rettungswesten“

 

Weiterhin:

Diese Notfall Richtlinie regelt zudem die Verortung dieser Rettungs-Gegenstände auf See und ist Teil des deutschen Seerechts.

Alle Kreuzfahrtschiffe ab Hamburg, Deutschland und eigentlich international erfüllen dieses bevor sie auf See stechen können.

Regelmäßige Kontrollen, z.B. durch die Hamburger Wasserpolizei beim Ein- oder Auslaufen sowie andere Verstöße, werden auch per GPS automatisch überwacht und ggf. geahndet respektive korrigiert, bevor es überhaupt weitergeht.

Eine turnusgemäße Schiffsüberprüfung findet hinzu alle fünf Jahre statt. Wer ein Kfz besitzt, kennt die DEKRA oder TÜV Abnahme für die Sicherung der Verkehrssicherheit.

Ist so ähnlich, nur eben für die kleinen und großen Pötter im Wasser.

 

Weitere internationale Vereinbarungen in der Schifffahrt sind

  •  Standard for Certification and Watchkeeping, kurz STCW (Prüfzertifikate für Schiffs-Ausbildungen)
  • Technischer Zustand des Passagierkreuzers

 

Schiffsstahl umgibt wie bei Autos das Schiff im Falle eines Blitzschlages mit einem sogenannten Faraday Käfig.

 

Der beste Schutz gegen Blitze bei Unwetter, zumal Blitzleiter heute Standardeinrichtungen sind.

Schiffsleck oder Brandgefahren lauern natürlich bei allen Gebäuden, Anlagen bzw. Verkehrsmittel.

Ein Kreuzfahrtriese fährt mit Schweröl und benötigt eine Menge Strom.

Daraus ergeben sich mögliche Kurzschlüsse, die zu einem Brand führen können. Moderne Brandmelder sowie Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßige Checks durch das nautisch-technische Personal beugen dem allerdings sicher vor.

 

Zur Erinnerung:

Die AIDAnova wurde von der Meyer Werft für sagenhafte 800 Euro (950 Millionen US-Dollar) vom Stapel losgelassen.

Welcher Reederei Investor möchte hier eine Katastrophe und schlechte Presse bei diesem in dreistelliger Millionenhöhe gehenden Einkaufspreis?

Es gibt auch immer mehr Westen und Boote als in der Regel nötig – zumindest bei Kreuzfahrtschiffe, die nicht uralt sind. Kapitäne, Offiziere und das gesamte Führungspersonal auf einer Passagierkreuzfahrt sind gut ausgebildet und besitzen Notfallpläne.

Dank der modernen Technik ist auch bei Havarie, Brand oder Ausbruch von Krankheiten die nächste Stelle auf dem Land schnell zur Hilfe.

Die Tatsache, daß auch kommerzielle Frachter, dank Globalisierung, überall auf den sieben Meeren unterwegs sind, erhöht den Beistand in Not.

 

Schotten dicht
Selbst die Verriegelung von Türen und Spalten zwischen den Decks und dem Maschinenraum bzw. dem Teil des Schiffes, der Wasser zuerst aufnimmt, sind international geregelt.

Ein gutes Schiffsmanagement sorgt dafür, daß die Schotten buchstäblich nach jedem Ein- und Ausgang regelkonform dicht gemacht werden.

 

Die berühmten Rundgänge von Schiffsoffizieren sind also nicht nur reine Routine, sondern dienen der Passagier Sicherheit.

 

Krankheiten werden vom medizinischen Bordpersonal in einer eigenen modernen Krankenstation, samt Bordarzt sowie Operationssäle fachkundig behandelt, bedeutet:

 

Was passiert, wenn jemand auf einer Kreuzfahrt erkrankt?

Erstens, moderne Kreuzfahrtschiffe verfügen über einen Bordarzt, der jederzeit konsultiert werden kann.seekrank

Zweitens, jeder chronisch-kranker Passagier sollte sich vor einer Seereise mit seinem Hausarzt kurz in Verbindung setzen.

Zusammen kann geklärt werden, welche Medikamente, notfalls mitgenommen werden müssen und können.

Denn:

Drittens, ein Kreuzfahrtschiff Hospital hat keine Genehmigung für einen normalen Apothekenbetrieb wie auf festem Land.

Heißt:

Medikamente können auf Seeschiffen in der Regel nur gegen eine kostenpflichtige Arztbesprechung dem Patienten an Bord zur Verfügung gestellt werden.

Lösung:

Du sorgt selbst für die notwendigen Tabletten und sonstigen medizinisch wichtigen Produkte einerseits, z.B. mit einer abgepackten Reiseapotheken Tasche, die günstig hier Online sicher zu kaufen gibt.

Andererseits, du hast eine gültige Auslandskrankenversicherung. Letzterem sorgt dafür, dass du eine mögliche Behandlung sowie Medikamente in der Regel am Bord auf jeden Fall erstattet bekommst.

Deine normale private oder gesetzliche Krankenversicherung zahlt bei Kreuzfahrtrouten außerhalb des Gebiets der BRD nicht.

Zuletzt:

 

Welche Krankheiten drohen auf Kreuzfahrt-Schiffsreisen?

Die üblichen Magen-Darm, aufgrund von Essen sowie Atemwegserkrankungen. Diese treten wegen der trockenen Luft ausgelöst durch die Klimaanlage.

karibische schiffsreise

Beide Krankheitsbilder sind meistens harmlos und leicht behandelbar.

Schiffshygiene, also Händewaschen mit Desinfektionsmittel nach jedem Gang aufs Klo hilft.

Für gute Atemwege sorgt das Abschalten oder herunterdrehen der eigenen Kabine Klimaanlage, wo möglich.

Ist dies nicht möglich, dann hilft eine gute Lüftung. Oben aufs Deck in die freie Luft gehen und die Atemwege nicht austrocknen lassen.

Für alle Seekranke oder Solche, die es befürchten, empfiehlt es sich wie fast ganz oben kurz geschildert eine gute Essensgrundlage.

Vitamin C, z.B. Ingwerwurzel soll u.a. gegen Übelkeit helfen. Ich trinke persönlich sehr gerne Ingwertee, ob dies wirklich nachweislich hilft, vielleicht.

Gefürchtet bei vielen Seereisenden ist das Norovirus. Hier ist Abhilfe beim medizinischen Personal gefragt.

Die soeben geschilderte Hygienevorschrift ist stets auch hier einer der besten Schutzmaßnahmen dagegen.

Hilft nichts, zum Schiffsarzt gehen und sich eine Tablette verschreiben lassen. Die Doktorin wird dir dann höchstwahrscheinlich was zum Beruhigen respektive leichten einschlafen geben.

Übrigens, auf meiner ersten, turbulenten Schiffsreise vor zig-Jahren mit der Helgoland Fähre hätte ich diese wertvollen Schiffsreise Tipps damals gut gebrauchen können.

Du reist mit einem komfortablen Kreuzfahrtriesen und wird´es höchstwahrscheinlich nichts spüren oder abbekommen.

Falls doch, du weißt jetzt, selbst für Notfalloperationen an Bord sind die meisten neuen Kreuzfahrtschiffs-Kategorien optimal ausgestattet.

 

Welche Sicherheiten gibt es auf Kreuzfahrtschiffen bei Covid-19 (Pandemie)?

Beliebte Kreuzfahrtanbieter wie HAPAG-LLOYD, TUI oder AIDA haben detaillierte Gesundheitsmaßnahmen am Bord, Landgänge sowie Protokolle bei Verdachtsfälle sowie Stornierungen bzw. Gutscheine, um die Sicherheit der Passagiere während einer Pandemie (inkl. Covid-19) zu schützen, inkl. Aktualisierungen.

Gesundheit- und Reiseaktualisierungen Kreuzfahrt Schiffe

AIDA Cruises
TUI Cruises | Mein Schiff
Hapag-Lloyd Cruises
Carnival Cruise Line
Hurtigruten
MSC Cruises
Royal Carribean

Die populären Kreuzfahrtanbieter wie TUI Cruises tun in der Regel derzeit alles, um ihre Gäste sicher von A nach B zu bringen. Dabei spielt die Crew, der Kapitän sowie das Sicherheitspersonal, inkl. Ärzteteam eine wichtige Funktion während einer Pandemie auf Land.

Auch wenn mal ein Ausbruch einer Krankheit am Bord stattfindet, sind Notfallpläne bereits vorhanden und die ärztliche Versorgung intakt bzw. in schweren Fälle ein Helikopterlandeplatz bei den großen Kreuzer vorhanden, um eine schöne und unvergessliche Kreuzfahrtreise weiter zu genießen.

 

Piraterie auf hoher See

Spektakuläre Überfälle von Piraten und Terroristen auf Tanker und Kreuzfahrtschiffe haben weltweit für Schlagzeilen gesorgt.Piraten und Seeefahrt

Ohne Frage:

Doch, die internationale Seefahrt hat auch inzwischen etliche Maßnahmen ergriffen, um dieses Treiben einem Ende zuzuführen.

Heutige Sicherheitskontrollen vor der Einschiffung sind zum Teil härter als die Einreise in die USA.

Organisationen wie die International Maritime Bureau bieten Sicherheitstraining und andere Hilfsmaßnahmen, um Piraterie einzudämmen (Quelle).

Viele Kreuzfahrtreedereien verlassen sich zudem nicht allein auf staatliche Unterstützungen.

Sie schleusen unter den Passagieren, wie bei Langstreckenflügen, inzwischen trainiertes Sicherheitspersonal ein, falls doch unter den Passagieren, ein Blinder, unerwünschter dabei sein sollte.

  • Eine Bewaffnung und andere Sicherheitsfaktoren werden u.a. folgendermaßen sichergestellt:
    Routenplanung & Sicherheit werden Jahre im Voraus geplant.

Laute Schallkanonen warnen die Piraten und alarmierend zugleich Nachbarschiffe. Der Ton ist unerträglich und hat schon geholfen.

  • Sicherheitsbeauftragte auf jedem Schiff mit Sonderausbildung
  • Personenkontrolle mit Scan und Abgleich bei Verdacht u.v.a.

Viele Sicherheitsvorrichtungen bleiben, aus verständlichen Gründen, der Öffentlichkeit verborgen.

Sichere Gewässer sind eigentlich die Regel. Dort, wo es doch Probleme geben könnte, wie am Golf von Aden, sind Anrainerstaaten wie Dubai und Co. Dank der internationalen militärischen Präsenz der NATO und anderen örtlichen Organisationen ist die Lage zwar nicht 100 % sicher, aber das gibt es nirgendwo.

Der Westen nimmt allerdings auch den Einheimischen vor Ort oft die Lebensgrundlage durch Raubfischerei und ausgelöste Konflikte um Rohstoffe und Geopolitik.

Ein Kreuzfahrtschiff ist dennoch relativ sicher gegenüber möglichen Angriffen von Seepiraten. Nicht nur die hier oben vorgestellten Maßnahmen greifen in der Regel.

 

Sondern
Schiffe dieser Kategorien haben bis zu 16 Decks wie die Harmony of the Seas, das weltgrößte Kreuzfahrtschiff derzeit.

Das Schwesterschiff MS Allure of the Seas ist beispielsweise 72 Meter hoch. Das ist verdammt hoch, um ohne Leiter bei hoher See und fahrendem Schiff ein Kapern zu versuchen (zumal zurückgeschossen wird).

Kreuzfahrtschiffe sind bis zu 30 Knoten schnell (55 Kilometer), so die Queen Elizabeth 2 oder auch die ab Hamburg startende Queen Mary 2 mit immerhin noch 53 km Geschwindigkeit.

Kurzum: Kreuzfahrtriesen sind in der Regel sichere Verkehrsmitteln, auch bei Piraterie.

Zumal diese eher im ostasiatischen Raum häufiger stattfinden als in der EU, am Mittelmeer, Nord- und Ostsee oder Nordamerika respektive Karibik, wo die meisten Seereisen Urlauber aus Deutschland starten.

Absolute Sicherheit gibt es nirgends, nicht mal Hause, wo statistisch die meisten Unfälle geschehen.

Die Reedereien sind Unternehmen, die am besten Geld machen, wenn Kreuzfahrturlauber sich sicher fühlen – dafür tun sie größtenteils alles.

 

Feinstaubpartikel: Wie gefährlich ist eine Kreuzfahrt?

Auf dem Sonnendeck zu liegen und die schön saubere Meeresluft zu genießen, ist eine der Höhepunkte einer gelungenen Kreuzfahrt-Urlaubsreise.

Feinstaubpartikel geblasen vor dem Schiffsschornstein hingegen ist weniger angenehmen. Besonders nach verdeckten Test einer Journalistin des französischen Senders France  3.

Die nahm eine Messung von Feinstaub Partikel auf dem Schiff auf.

 

Das Ergebnis: Grenzwerte

Die Grenzwerte maßen, u.a. laut dem Spiegel Magazin, im Schnitt 60.000 Partikel. Die Höchstwerte sogar 380.000.

Eine Gesundheit unbedenkliche Luft weist hingegen einen Feinstaubpartikel-Grenzwert von bis zu 2000.

Feinstaub geplagte Städte wie Stuttgart, das in einem Tal liegt, weisen, wie u.a. das Umweltbundesamt berichtet, eine Spitzenbelastung von bis zu 30.000 schädliche Partikel pro Kubikzentimeter auf.

Der Naturschutzbund Deutschland, kurz NABU, klagt nicht ganz unberechtigt daher gegen die Städte, die dies zuletzt.

Die Recherchen von der französischen Journalistin blieben nicht ungehört.

Die Schiffsreedereien kontern mit dem Argument, daß moderne Kreuzfahrtschiffe mit Filtern gegen Feinstaub Partikeln ausgestattet sind. Hinzu sind bei vielen Naturschutzgebiete Kreuzfahrtrouten, ohnehin nur noch Dieselbetriebene Schiffe mit Filtern erlaubt.

 

Das gesundheitsgefährdende Schweröl wird dort nicht eingesetzt.

Mehr noch: 
Der Kreuzfahrtverband Clia argumentiert, dass die Feinstaubmessung weder legal noch bekannt gegeben wird, um welches Schiff es sich bei dieser Schmutzpartikel Untersuchung handelt.

Journalistisch betrachtet, durchaus ein gutes Argument. Nur wissenschaftlich belastete Argumente sind 100 % stichhaltig.

Dennoch:
Besonders der bisher ungefilterte Ultrafeinstaub kann Gesundheitsschäden verursachen. Kreuzfahrten ab Hamburg 2020 und weltweit dürfen für das neue Jahrzehnt nicht weitermachen wie bisher.

Wer sich hingegen ein Kreuzfahrtschiff von Weiten ansehen will und trotzdem dabei oder nur schnuppern will, der kann z.B. auf die Hamburger Cruise Days gehen.

Dort die neusten, schönsten oder größten Passagierschiffe hautnah sehen, ohne sich etwas längerfristig gesundheitlich auszusetzen – allerdings Schiff Suchtgefahr nicht ausgeschlossen!

 

Umwelt und Schifffahrt Kritik

Atemwegserkrankungen wie Asthma bis zu ernsten Lungenerkrankungen für Passagiere, aber besonders der Besatzung können nicht abgewiesen werden.

Die Corona Pandemie hat natürlich der Industrie, wie alle Tourismusbereiche zusätzlich hart getroffen. Doch Ersteres bleibt mittelfristig noch zu lösen.

Kurz, hier benötigt die Kreuzfahrtbranche Antworten.

 

Weiterhin
Die Nabu als hoffentlich auch die Kreuzfahrtbranche setzen auf LNG Antrieb, also Flüssiggas als gesunde Zukunftstechnologie (Quelle).

Einer dieser Schiffe der neuesten Generation ist etwa die Aidanova, die mit dem 100 % LNG Antrieb für ein umweltfreundliches Kreuzfahrtschiff Erlebnis wirbt.

Das verringert die Emissionen von Stickoxiden um bis zu 80 %, wie selbst die Aida-Reederei stolz berichtet.

Die Kreuzfahrtreedereien fahren mit dem Argument auf, daß bisherige Untersuchungen noch keine nachhaltigen Erkrankungen ausgelöst durch eine Passagierfahrt festgestellt worden ist.

Beide Seiten, also die Umweltschutzorganisationen und die Reedereien, sollten sich zumindest darin einig, daß die bisherigen Ausgaben in Filtern sowie Flüssiggasantrieb nur der Anfang sein kann.

Kreuzfahrtschiffe müssen für alle Insassen kein Feinstaub-Paradies werden und stattdessen die Probleme ernst nehmen.

 

Zudem
Besonders Schwertöl, aber auch Diesel, sind eine große Umweltbelastung auch für das fragile Ökosystem Ozean mit deren Bewohner wie Fische, Korallen und anderen Lebewesen unter Wasser.

Die Autoindustrie mit ihrem Dieselskandal ist ein erschreckendes Beispiel für Fehlverhalten und Uneinsichtigkeit gegenüber Fakten und Verbraucherrechten.

 

 Wie die Kreuzfahrt-Stinker endlich sauber werden

AIDAnova mit Flüssiggasantrieb ist buchbar und verdeutlicht hier, wie zukunftsträchtiges Green Cruising aussehen könnte.

Dreizehn weitere Kreuzfahrtriesen auf den Werften werden derzeit in Europa mit dieser umweltfreundlichen sowie fossilen Antriebs-Alternative gebaut.

 

Sauber mit einer Kreuzfahrt ab Hamburg 2022 in die Welt

In das Mittelmeer unbedenklich sticht man dann zur See schadstoffarm. z.B. mit einer sauberen Kreuzfahrt ab Hamburg nach Teneriffa oder alternativ ab Hamburg nach Gran Canaria mit Aidanova oder von Warnemünde, Bremerhaven sowie Kiel.

Die Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen ist und bleibt das Maß aller Dinge im Vergleich zu allen anderen populären Verkehrsmitteln von Bahn über Auto bis Flugzeug – also Segeln los!